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Wir gestalten Zukunft

Das haben wir uns vorgenommen – dafür treten wir jeden Tag an. Und die Zukunft beginnt bei uns mit dem ersten Sparbuch, einer Existenzgründung oder der Förderung von Projekten aus den Bereichen Kultur, Sport, Soziales, Umwelt und Wissenschaft – denn nur so kann die Vielfalt dieser Region weiter wachsen.

Geschäftsentwicklung 2022

Sparkasse mit deutlichem Wachstum im Zinsüberschuss und Kreditgeschäft / Jahresüberschuss gestiegen

Starker Partner in dynamischen Zeiten

„Für unsere Kundinnen und Kunden war 2022 ein Jahr mit zahlreichen Herausforderungen – angefangen bei den Ausläufern der Pandemie bis zu den steigenden Preisen für Energie, private und gewerbliche Investitionen und vielem mehr. Hier waren wir als Unterstützer gefragt und konnten in dynamischen Zeiten unseren stabilen Kurs als leistungsfähiger Finanzpartner fortsetzen“, so das Resümee des Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Klaus Richter und des vierköpfigen Vorstandsteams.

Entsprechend wertet Richter die Eckdaten der Geschäftsbilanz als erneuten Vertrauensbeweis der Sparkassen-Kundschaft: So erhöhte sich das Kundengeschäftsvolumen um fünf Prozent auf 21,3 Mrd. Euro (Vorjahr: 20,3 Mrd. Euro). Der Bestand an Kundeneinlagen stieg um rund 700 Mio. Euro auf 9,2 Mrd. Euro (+ 8,1 Prozent). Auch das Kreditgeschäft der Sparkasse verzeichnete ein deutliches Wachstum im Berichtsjahr mit einem Plus von rund 5,7 Prozent auf 8,5 Mrd. Euro.

Als Folge der von der Europäischen Zentralbank eingeleiteten Zinswende drehte der Zinsüberschuss erstmals nach sieben Jahren des Rückgangs wieder ins Plus und wuchs um 10,8 Prozent auf 165,6 Mio. Euro. Angetrieben durch diese Entwicklung erhöhte sich das Betriebsergebnis vor Bewertung um 23,7 Prozent auf 114,3 Mio. Euro.

Gestiegener Jahresüberschuss

„Das Börsenjahr 2022 erforderte angesichts der schnellen Zinswende und der daraus folgenden rückläufigen Kurse der festverzinslichen Wertpapiere von unseren Kundinnen und Kunden viel Geduld und Durchhaltevermögen. Da saßen wir auch als Sparkasse mit unseren Anlagen im selben Boot“, erläutert Klaus Richter. Entsprechend führte die  obligatorische Momentaufnahme des Anlageportfolios zum Jahresende zu einem vorübergehenden  Wertberichtigungsbedarf von rund 64 Mio. Euro. „Was wir unseren konservativen Anlegern empfehlen, beherzigen wir natürlich selbst auch: Dank einer Investition in sichere festverzinsliche Papiere erhalten wir zur Endfälligkeit unsere Anlage-Gelder komplett zurück. Mit unseren Zinssicherungsgeschäften konnten wir zudem einen Großteil dieses zwischenzeitlichen Effekts auffangen“, erläutert der Vorstandsvorsitzende. Unter dem Strich stieg der Jahresüberschuss der Sparkasse auf 13,2 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro), was ein solides Geschäftsjahr widerspiegele, so Richter.

Wertpapiere weiterhin gefragt

Trotz der durch die Zinswende angespannten Börsenlage verzeichnete die Sparkasse ein weiter ausgeprägtes Interesse an Wertpapieren, insbesondere im festverzinslichen Bereich. Entsprechend hoch blieb im Berichtsjahr der Wertpapierertrag von 24,8 Mio. Euro (Vorjahr 25,8. Mio. Euro). „Viele Kundinnen und Kunden haben erkannt, dass angesichts der hohen Inflation auch die steigenden Zinsen längst nicht ausreichen, um den Wert des Geldes zumindest zu erhalten und der Realzinsfalle zu entgehen“, betont die stellvertretende Vorständin Dr. Annegret Saxe. Für erste Schritte auf dem Börsenparkett seien oftmals Sparfonds eine Option, die bereits ab 25 Euro im Monat möglich seien.

Lösungsfinder für Immobilienwünsche

„Ausführliche Beratungen und schnelle Orientierungshilfen in dynamischen Zeiten – die waren im vergangenen Jahr auf all unseren Kommunikationskanälen besonders gefragt“, berichtet Saxe. Dabei sei die Sparkasse in 94.000 persönlichen Beratungen ihrer Aufgabe als Unterstützer gerecht geworden. Hinzu kämen 650.000 Anrufe im Kundenservice-Center. Dabei erweise sich auch der flächendeckend eingeführte Videoservice an den Sparkassen-Standorten als gute Hilfe. Ein Schwerpunktthema der persönlichen Beratungen: die Immobilienfinanzierungen. Zwar lagen die Darlehnszusagen zur Finanzierung von Wohnimmobilien mit 938 Mio. Euro leicht oberhalb des Vorjahreswertes (936 Mio. Euro), dennoch zeigte sich nach der starken Nachfrage im ersten Halbjahr vor dem Hintergrund der gestiegenen Baukosten und Zinsen ein deutlicher Rückgang in der zweiten Jahreshälfte. Angesichts steigender Kosten habe zunehmend im Vordergrund gestanden, die veränderten Möglichkeiten und Wege in die eigenen vier Wände auszuloten. „Für viele Menschen stellt sich aktuell die Frage, ob der Traum von der eigenen Immobilie überhaupt noch zu realisieren ist. Da sind wir als kreative Lösungsfinder gefragt, um unseren Kundinnen und Kunden weiterhin zu Wohneigentum zu verhelfen“, unterstreicht Annegret Saxe. So analysiert die Sparkasse in den Gesprächen etwa, ob zusätzliche Eigenkapitalbildung, der Einsatz von Fördermitteln oder auch günstigere Bau-Optionen in Frage kommen. Insgesamt rechnet die Sparkasse für das laufende Jahr mit weiter rückläufigen Baufinanzierungen als Folge des Zinsanstiegs und der anhaltend hohen Inflation.

Mehrwerte durch Modernisierungen

Einen erheblichen Kreditbedarf für die Modernisierung von Bestandsimmobilien erwartet die Sparkasse in den nächsten Jahren vor dem Hintergrund von Klimaschutz und Energiewende. „Wir werden unseren Kundinnen und Kunden auch hier dabei helfen, Werte zu erhalten und Mehrwerte zu schaffen – von der zeitgemäßen Dämmung über den Einbau von Wärmepumpen bis hin zur Installation von Photovoltaikanlagen“, kündigt die stellvertretende Vorständin an. So biete die Sparkasse beispielsweise mit „Baufinanzierung-Green“ Zinsvorteile für diejenigen, die ihr Zuhause besonders energieeffizient ausrichten.

Mittelstandsoffensive

Ähnlichen Unterstützungsbedarf sieht der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Peter Scholz für die gewerbliche Sparkassen-Kundschaft. Zwar lag der Schwerpunkt an Firmenkrediten mit einem Bestand von 4,5 Mrd. Euro (+ 5,5 Prozent) auf gewerblichen Immobilien, aber es zeichne sich bereits jetzt ein hohes Interesse an Investitionen in eine nachhaltige geschäftliche Zukunft ab. „Bei der notwendigen Transformation stehen wir als Berater und Finanzierer an der Seite unserer Firmenkundschaft. Das ist eine Mammutaufgabe – und genau dafür sind wir da“, betont Scholz. Dazu habe die Sparkasse im vergangenen Jahr Nachhaltigkeitsaspekte systematisch in der Kreditvergabe an gewerbliche Kunden verankert und alle Firmenkundenberaterinnen und -berater diesbezüglich geschult. Zu den Schwerpunkt-Themen in der Nachhaltigkeitsberatung der Sparkasse zählen neben dem energetischen Bauen und Sanieren auch Investitionen in Wind- und Sonnenenergie sowie in E-Mobilität. Hinzu kommen laut Sparkasse Fragen rund um Fördermittel, Berichtspflichten und den CO2-Fußabdruck. In diesen Tagen startet dazu eine Finanzierungsoffensive der Sparkasse für den Mittelstand mit dem Titel „Wirtschaftswende. Hier und jetzt.“, die gewerblichen Kundinnen und Kunden ausführliche Beratungen rund um Fragen der Nachhaltigkeit anbietet.

Regionale Wirtschaft robust

Die regionale Wirtschaft im östlichen Münsterland erwies sich laut Einschätzung der Sparkasse im vergangenen Jahr trotz des Fachkräftemangels, hoher Energie- und Materialkosten sowie angesichts teils unterbrochener Lieferketten als krisenfest und widerstandsfähig. „Unsere vor allem mittelständischen Unternehmenskunden sind gesund aufgestellt und haben ausreichend Liquiditätsspielräume zur Verfügung, um auch Zeiten wie diese zu meistern“, fasst Peter Scholz zusammen. Eine drohende Insolvenzwelle befürchtet er nicht. „Wenn sich bei Unternehmen Probleme andeuten, haben sich frühzeitige Gespräche mit uns immer bewährt“, so Scholz. Zudem habe die Sparkasse auch ihr Engagement für Existenzgründungen ausgeweitet. Insgesamt 107 Existenzgründerinnen und -gründern konnte sie in Münster und dem Kreis Warendorf zum Sprung in die Selbstständigkeit verhelfen. Das bereitgestellte Finanzierungsvolumen belief sich auf 10,1 Mio. Euro (Vorjahr: 8,1 Mio. Euro).

2,5 Mio. Euro für die Region

Auch im vergangenen Jahr konnten sich Ehrenamtliche, Vereine und Institutionen im östlichen Münsterland auf die Förderung der Sparkasse verlassen. Mit insgesamt rund 2,5 Mio. Euro unterstützte sie mit ihren fünf Stiftungen etwa 780 Projekte. Die Förderbandbreite reicht dabei vom Sportabzeichen über neue Spielgeräte für Kitas bis zur Realisierung von Großevents wie dem Sparkassen Münsterland Giro. „Regionale Verbundenheit und das Engagement für das Gemeinwohl gehören zur DNA unserer Sparkasse und sind Teil unseres öffentlichen Auftrags, den wir auch im laufenden Jahr ungebremst weiter leben. Wer etwas für die Lebensqualität im Münsterland bewegen will, dem helfen wir gern. Das stärkt eine attraktive und wettbewerbsfähige Region“, ist Roland Klein, stellvertretendes Vorstandsmitglied bei der Sparkasse, überzeugt.

Gemeinsam nachhaltig

Als besonderes Förder-Highlight nennt er die Neuauflage der Aktion „Gemeinsam nachhaltig“: Ein Fördervolumen von 100.000 Euro ermöglichte es 60 Vereinen in Münster und im Kreis Warendorf, mit ihren Projekten mehr Nachhaltigkeit im Vereinsleben zu verankern. In 2023 geht das Projekt in die dritte Runde. Zusätzlich hat die Sparkasse einen Ideenwettbewerb an Schulen sowie Fachund Hochschulen zum Thema „Nachhaltigkeit“ ins Leben gerufen. „Das ist Bestandteil unserer besonderen Ausrichtung auf die junge Generation im Münsterland. Junge Menschen zu fördern und in ihren Anliegen zu begleiten, ist uns als Sparkasse eine besondere Verpflichtung. Sie sind die Zukunft unserer Region“, unterstreicht Roland Klein.

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